

Mérida, die pulsierende Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Yucatán, hat ein reiches Maya- und Kolonialerbe. Das Zentrum der Stadt ist die Plaza de la Independencia, die von der festungsartigen Kathedrale von Mérida und der aus weißem Kalkstein erbauten Iglesia de la Tercera Orden eingerahmt ist, beides Kirchen aus der Kolonialzeit, für deren Bau Reliquien aus antiken Maya-Tempeln verwendet wurden. Das Casa de Montejo, ein Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, ist eine Sehenswürdigkeit im kolonialen Platereskenstil.
Im südlichen Teil von Mexiko-Stadt grenzt ein einfaches Arbeiterviertel an die berühmten Kanäle von Xochimilco an, die letzten Überreste eines von den Azteken erbauten Bewässerungssystems. Besucher können in bunten Gondeln auf Ausflugsfahrt gehen. Hin und wieder kommen Boote mit Lebensmittelhändlern, Kunsthandwerkern und Mariachi-Bands vorbei. Vor allem an Wochenenden herrscht Volksfestatmosphäre. Touristen können außerdem die unheimliche und angeblich verhexte Insel Island of the Dolls besuchen.